Als das Haus sich senkte …
Ein Kunde meldete sich bei uns und berichtete, dass er seit kurzem so merkwürdige Risse in seinen Wänden feststellte. Ein Bauunternehmen wurde bereits hinzugezogen, sog. „Gipsmarken“ wurden gesetzt (mit denen soll festgestellt werden, ob sich die Risse verändern).
Schnell war klar, da ist Bewegung drin – aber leider im Untergrund bzw. Fundament des Hauses. Zum Glück hat der Kunde eine All-Risk-Gebäudeversicherung, die sich auch mit solchen Schäden befasst. Ein auf Kosten der Versicherung hinzu gezogener Sachverständiger kam zu dem Schluß, dass durch Baumbewuchs am Haus eine Entfeuchtung des Erdbodens ausgelöst wurde und letztlich zu dem Setzen des Fundamentes geführt hat.
In der Sanierungsphase wurden nun zuerst die Bäume gefällt, danach dann Schritt für Schritt das alte Fundament untergraben, das Haus mit hydraulischen Pressen wieder angehoben und mit neuem Fundament stabilisiert. Im Anschluß wurde der Verblender (Klinker) wieder in seine ursprüngliche Form gebracht und verfugt, die Fenster gerichtet und letztlich die Innenräume wieder hergestellt. Der Schaden an diesem Einfamilienhaus belief sich auf einen 6-stelligen Betrag.